Über diesen Baum hat Jürgen Zaar folgendes geschrieben: „Als ich diesen Baum für die Demonstration aussuchte, war mir bewusst, dass man an solch außergewöhnliches Material mit äußerster Vorsicht herangehen muss. Wäre ich mir nicht sicher gewesen dass mir mit Hilfe meiner beiden Assistenten Roman und Jörg genügend Zeit bleibt um sehr sorgfältig und ohne Zeitdruck zu arbeiten, so hätte ich ein anderes Material für die Demonstration ausgesucht. |
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Der Fund dieser über 200 Jahre alten Fichte war ein richtiger Glücksfall.Sie wuchs in einer Mulde und konnte mit fast allen Würzen ohne Probleme mitgenomen werden . |
Nach dem Ausgraben wurde der Baum zunächst in eine Mika-Schale gepflanzt, in der die Wurzeln genügend Raum hatten und in der er in den nächsten 3 Jahren Zeit hatte sich zu regenerieren . |
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Ein sehr schönes natürliches Shari und ein dynamischer Stammverlauf machten das Ausgangsmaterial besonders interessant und spektakulär. |
Der Baum befand sich zur Begin der Demonstration in Bad Staffelstein in hervorragendem gesundheitlichem Zustand . |
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Jürgen begann mit Fräsarbeiten. Man müsste besonders darauf achten ,dass die natürlichen Totholzbereiche mit einer wunderschönen rissigen und verwitterten Struktur nicht beschädigt werden. |
Nach Abschluss der Fräsarbeiten fingen wir mit drahten an.
Sauberes Drahten einer Picea erfordert etwas Übung und Konzentration .
Jeder kleine Trieb wird bis in die Spitze durchgedrahtet.
Es macht viel Spaß in so einem guten Team solche Arbeit auf der Bühne zu demonstrieren . |
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Nach 7 Stunden Arbeit waren wir erschöpft aber sehr zufrieden . |
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Es ist mehr als 1 Jahr seit der Erstgestaltung vergangen. Jin und Sharibereiche wurden inzwischen ein wenig nachgearbeitet . So präsentiert sich der Baum: |
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